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Aufruf zur SEEFRAUENPARADE | 2 am 26. August 2023!
Mit einer Parade aus Schiffen und Booten befahren wir den Hamburger Hafen und machen Frauen* im Hafen und auf See sichtbar, hörbar und spürbar! Es gibt Seefrauenkunst mit Schwimmperformance, Seefrauenfunk und vieles mehr…
… sucht nach Bewegung in den maritimen Geschlechterverhältnissen und setzt sich für eine alternative, feministische Perspektive international auf Meeren und in Häfen ein,
… untersucht die Rolle, die der Hafen in der Stadt Hamburg und ihrer kolonialen Geschichte spielt und möchte den Zugang zum Hafen auf vielfältige Weise erweitern und festen Boden ins Schwanken bringen,
ersucht um Anlaufstellen und Liegeplätze in der Kulturlandschaft Hamburgs, um die Schiffsparade mit einer umfassenden Programmgestaltung zu Land und Wasser zu kombinieren.
Zieht euch warm an und streift den Südwester über, es gibt ’ne steife Brise. Entern wir den Hafen!
Wir fordern das Recht von Frauen* auf einen gleichen Anteil am maritimen Leben, das Recht auf gleiche Mitsprache in allen maritimen Fragen, das Recht auf Meer.
Giulia, Nadine und Dagmar
E-Mail: info@seefrauenparade.com

Einstieg 26. August 13:00 Landungsbrücken, Brücke 10
Heuerstelle
Wer kommt mit?
Bitte gib an:
A) mit einem eigenem Schiff
B) Mit eigenem Schiff und Platz für weitere Personen
C) Ich brauche einen Platz auf einem Schiff
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Nächstes Treffen am 21.6. um 18:00 zur Vorbereitung der Parade.
Nächtes Treffen zur Vorbereitung der Parade-19.8. um 14:00 im PARKS – Bullerdeich 6, 20537 HH
Feministisches* Networking im Hamburger Hafen
Vom 23. – 27. August 2023 planen wir ein Networking-Festival im Hamburger Hafen.
Die Seefrauenparade kehrt für ein weiteres Mal nach Hamburg zurück, um durch künstlerische und wissenschaftliche Projekt ein Netzwerk um feministische* Orte im Hafenkontext und maritime Unternehmen zu knüpfen. Die Parade wird eine Vernetzung der verschiedensten Seefrauen* und Gäste erblühen lassen und den intergenerationellen Austausch durch ein engagiertes öffentliches Programm im Hafenlabor auf der Schute Arca Futuris, im PARKS am Billebecken, auf der MS Stubnitz, im Kunstraum MOM im Gängeviertel, in IMAGINE THE CITY in der Hafencity und im Hafenmuseum im Hansahafen fördern.
Auf allen sieben Weltmeeren hinweg und natürlich auch in Hamburg haben sich in den letzten Jahren Künstlerinnen, Aktivistinnen und Forscherinnen zu Wort gemeldet. Dennoch werden wir Welt – Frauen uns weiterhin für das Recht auf Teilhabe am Lebensraum Hafen, für die Rückgewinnung des Wassers als öffentlichen Raum, für Seenotrettung, fairen Handel, für die Aufarbeitung kolonialer Strukturen und gegen die Zerstörung maritimer Lebensräume einsetzen.
Die patriarchalische Geschichte des Meeres ist von Kriegen, Kolonialismus und Ausbeutung geprägt. Und auch der Hamburger Hafen trägt noch immer die Narben derselben patriarchalischen Tradition, in der maritime Unternehmen und Weltkonzerne, aber auch viele Bootsvereine nach wie vor männlich dominiert sind.
Indem wir die Rolle des Hafens für die Stadt Hamburg und sein koloniales Erbe untersuchen, wollen wir den Zugang zum Hafen in vielerlei Hinsicht erweitern und eingefahrene Strukturen aufbrechen. Wir suchen nach Bewegung in den maritimen Geschlechterverhältnissen und setzten uns für eine feministische* Perspektive auf See und im Hafen ein.
Im Mittelpunkt des vielfältigen künstlerischen Programms steht die Hauptveranstaltung SEEFRAUEN*PARADE 2.0 am 26. August von 14:00 bis 16:00 Uhr.
Mit einer Parade von Schiffen, Booten und Kähnen, darunter ein Familienkahn, fahren wir durch den Hamburger Hafen, um Frauen* im Hafen und auf See sichtbar, hörbar und spürbar zu machen! Während der Fahrt, sowohl an Bord als auch an Land, werden wir begleitet von Seefrauenkunst mit einer Schwimmperformance, Seefrauenradio und vielem mehr…
Startpunkt ist die MS Stubnitz (Kirchenpauerkai 29, 20457 HH) an der Norderelbe, wo sich die Boote und Schiffe treffen und in einer Begrüßungszeremonie begrüßt werden. Unser Weg führt uns über den Fischmarkt, in den Hansahafen. Hier werden wir in das Hafenmuseum geleitet. Vor der Kulisse des Pekings findet eine musikalische Darbietung des Hamburger Künstlers Tintin Patrone statt. Nach einer Abschlusskundgebung nehmen wir Kurs auf die Hafencity. Um 16:00 Uhr landen wir an der Elbphilharmonie und finden uns hier zu einer Darbietung mit Sophia Leitenmayer und Benjamin Janzen im Grasbrockhafen zusammen. Danach spazieren wir 500 Meter weiter zum Sandtorhafen. Das Ende der Parade feiern wir im IMAGINE THE CITY Gästezimmer (Am Sandtorpark 2, 20457 HH), wo alle mit einer Kochperformance und anschließenden Erfrischungen verwöhnt werden, während sie durch die ausgestellten Kunstwerke schlendern. Im Rahmen der Ausstellung IN HER* WORDS findet zudem eine Performance von Jumoke Olusamni statt.
PROGRAMM
Samstag, 19. August um14 Uhr: Vorbereitungstreffen im PARKS, (Bullerdeich 6, 20537 HH);
Mittwoch, 23. August um 19 Uhr: In Her* Words, Schwimmperformance und Ausstellung im PARKS, (Bullerdeich 6, 20537 HH);
Donnerstag, 24. August um 18 Uhr: Vernissage der Ausstellungseròffnung Das 8. Meer auf der MS Stubnitz (Kirchenpauerkai 29, 20457 HH);
Freitag, 25. August ab 19 Uhr: Her*storical Utopia | Eine fiktive feministische* Modellmeerflotte im MOM Kunstraum (Valentinskamp 34A, 20355 HH);
Samstag, 26. August, 14-16 Uhr: SEEFRAUEN*PARADE ab 16 Uhr: Ausstellung In Her* Words, IMAGINE THE CITY, Gastraum mit einer Performance (Am Sandtorpark, 20457 HH);
Sonntag, 27. August 14-16 Uhr: in Her*storical Utopia | Eine fiktive feministische* Modellmeeresflotte besucht das Hafenmuseum (Standort Schuppen 50A, Australiastraße 6, 20457 HH).

DETAILLIERTE PROGRAMMINHALTE:
Mittwoch, 23. August um 18 Uhr: In Her* Words, Schwimmperformance und Ausstellung im PARKS, (Bullerdeich 6, 20537 HH);
»Die Welt selbst verändert sich, wenn ich meine Beziehung zu ihr verändere«. Angesichts des Krieges in Europa über weibliche Freiheit sprechen? In einer Zeit, in der Patriarchen erneut über den Weltfrieden bestimmen, ist es wichtig, misogyne Aggressionen, Gewalt und den stereotypen Backlash der Geschlechter nicht aus dem Auge zu verlieren und darüber zu sprechen. Das Ungleichgewicht weiblichen Daseins spiegelt sich in den historischen Setzungen im öffentlichen Raum. Diese werden in einer Reihe Performances, einer Schwimmperformance und in einem Parkour von Audio-Installationen reflektiert und kommentiert.
Donnerstag, 24. August ab 20 Uhr: Vernissage der Ausstellung das 8. Meer, der Ungehorsam des Wassers auf der MS Stubnitz (Kirchenpauerkai 29, 20457 HH);
Ausgehend von einer kritischen Reflexion über die Denksysteme der zeitgenössischen westlichen Gesellschaft und die Art und Weise, wie sie in unsere biosozialen Interaktionen eingebettet und mit gefährlichen Auswirkungen verkörpert sind. Was ist das Recht auf das Meer? Wie können wir den Zugang zum Hafen erweitern und festen Boden erschüttern? Wir streben nach unerwarteten Erkenntnissen für fantasievolle Geografien der sich vor uns entfaltenden Meereslandschaft.
Freitag, 25. August ab 19 Uhr: Her*storical Utopia | Eine fiktive feministische* Modell-Seeflotte im MOM art space (Valentinskamp 34A, 20355 HH):
Ausgangspunkt sind utopische Vorstellungen, einer sich nie ereigneten Seefrauen* – Geschichte.
Im Rahmen des Projekts entstehen skulpturale Gestaltungen. Sie stehen für eine Staffel von Booten und Schiffen einer utopischen Geschichte. Es sind Modelschiffe einer fiktiven, feministischen* Seefahrt Geschichte. Die zugleich fahrbaren Modellbauschiffe werden in einer Ausstellung MOM art space präsentiert und gehen im Rahmen der Seefrauenparade auf dem Außengelände des Deutschen Hafenmuseums auf Reise. In einem hier zum Wochenende der Modellbautage errichteten Bassin durchkreuzt die utopische Flotte die zumeist männlich besetzte Welt der Modell- und Schifffahrtgeschichte und erfindet eine fiktive, feministische Seefrauen*-Utopie – eine Leerstelle in der Geschichte der Seefahrt.
Samstag, 26. August SEEFRAUEN*PARADE
Einstieg 13:00 Landungsbrücken, Brücke 10
Seefrauenparade von 14 – 16 Uhr mit Seefrauenfunk: Mayday, Mayday, Mayday in Kooperation mit Beate Schwartau, Vivien Mahler, Ute Rauwald, Josefine Kreidt und Eliza Wagener.
Was wäre eine Schiffsparade ohne Seefunk? Begleitend zur Seefrauenparade soll eine Live-Übertra-gung eingerichtet werden, die die Teilnehmenden auf dem Wasser mit allen Menschen im Hafen und auf dem Festland uneingeschränkt und überbordend verbindet. Mit Moderation und Einspielungen von Bord der Hauptbarkasse, vorproduzierten Beiträgen und „Hafenmusik“ (von Geräuschkulissen bis hin zu Seeliedern).
Life Übertragung ab 14:00 in HALLO Radio Sendefrequenz und FSK – Radio Hamburg, 90,3 MHz Antenne, 101,4
MHz Kabel, fsk-hh.org/ livestream und als Podcast .
ab 16 Uhr: Ausstellung In Her* Words, IMAGINE THE CITY, Gastraum mit einer Performance. (Coffee Plaza, Am Sandtorpark, 20457 HH);
Sonntag, 27. August: 14 -16 Uhr im Her*storical Utopia | Eine fiktive feministische* Modell-Seeflotte zu Besuch im HAFENMUSEUM, Kopfbau des Schuppens 50a | Australiastraße |
20457 HH
In einem im Hafenmuseum zum Wochenende der Modellbautage errichteten Bassin durchkreuzt die utopische Flotte als eine Modelschiff-Staffel die zumeist männlich besetzte Welt der Modellschiff-fahrt und erfindet eine fiktive, feministische See Geschichte – eine Leerstelle in der Geschichte der Seefahrt.
Bericht zum Treffen am 21.6. zur Vorbereitung der Parade.

Im Rahmen des Hafenlabors auf der Hafenschute „Arca Futuris“, Sandtorhafen HafenCity, Ponton 6/7:

femHafen x SEEFRAUENPARADE 2.0 | Laborgespräch am 21.06.2023
Ahoi liebe Shefarers*!
Die Seefrauenparade geht in die nächste Runde und bereitet sich auf die 2. Seefrauenparade am 26. August 2023 vor!
Dafür luden wir in Kooperation zwischen dem Schwimmenden Hafenlabor der HafenCity Universität Hamburg und der 2. Seefrauenparade zum Laborgespräch und Netzwerktreffen femHafen ein.
Wann? Am Mittwoch, den 21. Juni 2023, von 18 bis 20 Uhr (Einlass ab 17:30 Uhr)
Wo? Hafenschute „Arca Futuris“, Sandtorhafen HafenCity, Ponton 6/7
Was? Wir diskutierten, inwiefern der Hamburger Hafen feministisch ist oder in Zukunft sein kann, wo Orte von/für Shefarers* im Hamburger Hafen sind und wie sie miteinander verbunden sind. In einem Mapping-Workshop erarbeiteten wir wichtige Orte und Ziele der 2. Seefrauenparade sowie eine mögliche Route .
Mit wem? Es wird fachliche Inputs von Prof.‘in Dipl.-Ing. Kathrin Volk, der Seefrauenparade und der Women’s International Shipping and Trading Association (WISTA) Germany, einem Netzwerk für Frauen* in der maritimen Wirtschaft, geben.
Das Schwimmende Hafenlabor ist ein Kooperationsprojekt des interdisziplinären Forschungsverbundprojekts LILAS (Lineare Infrastrukturlandschaften im Wandel) der HafenCity Universität Hamburg mit dem Deutschen Hafenmuseum im Rahmen des Hamburger Architektursommers 2023.
Das Projekt „SEEFRAUENPARADE | 2“ führt die erste Seefrauenparade (Aug. 21) fort und fordert das Recht von Frauen* auf einen gleichen Anteil am maritimen Leben, das Recht auf gleiche Mitsprache in allen maritimen Fragen, das Recht auf Meer.
Bis dahin – „All Shefarers* on Deck!“
Dagmar, Giulia und Nadine von der Seefrauenparade | http://www.seefrauenparade.com
Michelle Kubitzki und Jenny Ohlenschlager vom Schwimmenden Hafenlabor












OPEN CALL – Das 8. Meer
SEAWOMEN PARADE | 2
With a parade of ships and boats we will sail through Hamburg’s harbour and make women* in the harbour and at sea visible, audible and tangible! There will be seawomen art, a swimming performance, seawomen radio and much more…
The project „SEAWOMEN PARADE | 2“ continues the first Seawomen Parade (Aug. 21):
… looks for movement in maritime gender relations and advocates for an alternative, feminist perspective internationally on seas and in ports …
… examines the role that the port plays in the city of Hamburg and its colonial history and wants to broaden access to the port in a variety of ways and shake solid ground
… solicits ports of call and berths in Hamburg’s cultural landscape in order to combine the ship parade with a comprehensive programme on land and water.
Dress warmly and put on your southern vest, there’s a stiff breeze. Let’s board the harbour!
We demand the right of women* to have an equal share in maritime life, the right to have an equal say in all maritime issues, the right to the sea.
Giulia, Nadine und Dagmar
E-Mail: info@seefrauenparade.com
ENGLISH
Call for SEA WOMEN’S PARADE | 2 on 26 August 2023!
With a parade of ships and boats, we will sail through the port of Hamburg and make women* visible, audible and tangible in the port and at sea! There will be seawomen’s art with swimming performances, seawomen’s radio and much more…
… looks for movement in maritime gender relations and campaigns for an alternative, feminist perspective internationally on seas and in ports,
… examines the role the port plays in the city of Hamburg and its colonial history and wants to broaden access to the port in many ways and to shake solid ground,
solicits ports of call and berths in Hamburg’s cultural landscape in order to combine the ship parade with a comprehensive programme on land and water.
Dress warmly and put on your southern vest, there’s a stiff breeze. Let’s board the harbour!
We demand the right of women* to have an equal share in maritime life, the right to have an equal say in all maritime issues, the right to the sea.
Giulia, Nadine and Dagmar
E-mail: info@seefrauenparade.com
Haystack
Whon comes?
Please note:
A) with your own ship
B) with your own ship and place place for others
C) I want a place on a ship
Deine Nachricht wurde gesendet
As part of the Hafenlabor on the harbour barge „Arca Futuris“, Sandtorhafen HafenCity, pontoon 6/7:
femHafen x SEA WOMEN PARADE 2.0 | Lab Talk on 21.06.2023
Ahoy dear Shefarers*!
The Sea Women’s Parade goes into the next round and prepares for the 2nd Sea Women’s Parade on 26 August 2023!
For this, we invited in cooperation between the Floating Harbour Laboratory of the HafenCity University Hamburg and the 2nd Sea Women Parade to the laboratory talk and network meeting femHafen.
When? On Wednesday, 21 June 2023, from 6 to 8 p.m. (admission from 5:30 p.m.).
Where. Harbour barge „Arca Futuris“, Sandtorhafen HafenCity, pontoon 6/7
What: We discussed to what extent the port of Hamburg is feminist or can be in the future, where places of/for shefarers* are in the port of Hamburg and how they are connected. In a mapping workshop we worked out important places and goals of the 2nd Sea Women’s Parade as well as a possible route .
With whom? There will be expert input from Prof.’in Dipl.-Ing. Kathrin Volk, the Sea Women’s Parade and the Women’s International Shipping and Trading Association (WISTA) Germany, a network for women* in the maritime industry.
The Floating Harbour Lab is a cooperation project of the interdisciplinary research network project LILAS (Linear Infrastructure Landscapes in Transition) of HafenCity University Hamburg with the German Harbour Museum as part of the Hamburg Summer of Architecture 2023.
The project „SEAWOMEN’S PARADE | 2“ continues the first Sea Women’s Parade (Aug. 21) and demands the right of women* to an equal share in maritime life, the right to an equal say in all maritime issues, the right to the sea.
Until then – „All Shefarers* on Deck!“
Dagmar, Giulia and Nadine from the Sea Women’s Parade | http://www.seefrauenparade.com
Michelle Kubitzki and Jenny Ohlenschlager from the Floating Harbour Laboratory









